Die beiden Kliniken für Herz- und Thoraxchirurgie sowie für Kardiologie und Angiologie werden künftig auf 9.240 m² im neuen Herzzentrum untergebracht. Im März 2023 haben die Rohbauarbeiten begonnen.
„Ziel ist es, das neue Herzzentrum Ende 2026 an den Nutzer zu übergeben. Bis Ende 2024 soll der Rohbau schon fast vollständig auf dem Baufeld stehen,“ sagt der Architekt des Projektes, Herr Schneider von GSP Gerlach Schneider Partner Architekten Bremen.
„Transparenz und Dialog mit den späteren Nutzern ist uns sehr wichtig um zu zeigen, was insbesondere seit dem Planungs- und Bauauftrag vom März 2021 und seit der ersten Informationsveranstaltung vor genau einem Jahr alles passiert ist,“ sagt Andreas Grobe, Geschäftsführer des Landesbetriebes BLSA.
„Bevor der Hochbau beginnen kann und, wie der Fachmann sagt, die Baumaßnahme „aus der Erde ist“, sind in dieser so großen und komplexen Baumaßnahme sehr viele differenzierte und interdisziplinäre Planungs- und Bauarbeiten durchzuführen, die auf den ersten Blick und für einen Laien nicht sofort sichtbar sind“, so Grobe weiter.
Um die zukünftigen NutzerInnen, die Beschäftigten des UKMD, sowie interessierte Besucher und Patienten über die Baumaßnahme tagaktuell zu informieren, wurde jetzt eine datenschutzkonforme Baustellenkamera eingerichtet.
Mit einem Einzelbild pro Stunde dokumentiert sie ab sofort das Baugeschehen. Darüber hinaus entsteht aus diesen Einzelbildern ein Zeitrafferfilm, der zeigt, wie das neue Herzzentrum Form annimmt.
Auf der Webseite zur Baumaßnahme finden Sie den direkten Link zur Baustellenkamera.
Hintergrundinfos zum Neubau:
Entstehen wird ein U-förmiger Neubau als Stahlbetonskelettbau mit insgesamt 5 Geschossen, mit der Option eines Verbindungstunnels zu Haus 60a und einem Gründach. Geplant sind 4 Operationssäle sowie 2 Herzkathederlabore, darunter auch ein Hybridsaal. In diesem Saal können sowohl geschlossene Eingriffe mittels Herzkatheter durch die Kardiologie als auch Operationen am offenen Brustkorb durch die Herzchirurgie durchgeführt werden.
Die räumliche Nähe und sofortige Verfügbarkeit der Herzchirurgie verbessert die Sicherheit für Patienten.
Das neue Zentrum soll insgesamt 116 Betten in Ein- oder Zweibettzimmern zur Verfügung stellen. Achtzehn der Betten werden interdisziplinär durch Kardiologie und Herzchirurgie betreut.