Kunst am Bau
Aktuelle Ausschreibung für einen offenen, zweistufigen Kunst-am-Bau-Wettbewerb
Baumaßnahme: GNUE Polizeiinspektion Magdeburg einschließlich Polizeiinspektion Zentrale Dienste, Haus 4 und Außenanlagen
Das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch den Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt lobt einen bundesweit offenen, zweistufigen Kunst-am-Bau-Wettbewerb für die Baumaßnahme "Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Landes Sachsen-Anhalt für die Polizeiinspektion Magdeburg" aus. Für die Realisierung der Kunstwerke an zwei Standorten (im Innen- und Außenbereich) steht ein Gesamtbudget von 170.000 Euro brutto zur Verfügung. Teilnahmeberechtigt sind professionelle, freischaffende Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergemeinschaften, die zum Zeitpunkt der Auslobung ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Alle Wettbewerbsteilnehmerinnen und Wettbewerbsteilnehmer der 1. Wettbewerbsstufe müssen ihren Wettbewerbsbeitrag digital und anonym im dafür vorgesehenen Upload-Bereich einreichen. An abweichende Adressen eingereichte Entwürfe werden nicht zur Beurteilung zugelassen.
In der 1. Wettbewerbsstufe fand ein Rückfragenkolloquium statt. Die Frist für schriftliche Rückfragen in der 1. Stufe endete am 20.03.2025. Die Rückfragenbeantwortung wird voraussichtlich am 11. April 2025 auf dieser Webseite veröffentlicht.
Der Einsendeschluss für die Entwürfe in der 1. Wettbewerbsstufe wurde verlängert auf:
Mittwoch 14.05.2025, 23:59 Uhr MEZ.
Auslobungsunterlagen
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Auslobung zum offenen zweistufigen Kunst-am-Bau-Wettbewerb
Dateiname: Auslobung_GNUE_PIMD_20250205_aktives_Inhaltsverezichnis.pdf – Dateigröße: 881 KB
Identitätsstifter Kunst am Bau
„Kunst am Bau“ ist ein wesentliches Element der Baukultur in Sachsen-Anhalt und Teil der Bauherrenaufgabe, die das Land wahrnimmt. Der Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt lobt als Bauherr im Auftrag des Landes und im Rahmen von großen Baumaßnahmen die Wettbewerbe aus. Die Projekte und Kunstwerke sollen Aufmerksamkeit und Akzeptanz in der Öffentlichkeit für Landesneubauten wecken, den einzelnen Standorten und Gebäuden ein zusätzliches Profil geben sowie die Identifikation der Nutzer und Nutzerinnen mit ihrem Bauwerk stärken. Außerdem sollen mit den Vorhaben die bildenden Künstlerinnen und Künstler gefördert und so ein öffentlicher Beitrag zur Pflege der bildenden Kunst geleistet werden.
In den vergangenen Jahren entstand unter anderem die Skulptur und Installation des "Glitzerschwein" für das Finanzamt Halle (Saale) von Marc Fromm. Vor dem Gebäude des Landesamtes für Geologie und Bergwesen finden sich seit dem Jahr 2023 verschiedene Skulpturen aus Recycling-Glas, inspiriert von geologischen Schichten, vom Bildhauer Carl Bens.
Die Auswahl geeigneter Kunstschaffender für die Realisierung von Kunst am Bau erfolgt üblicherweise über die Durchführung von Kunstwettbewerben.