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Landesbetrieb BLSA saniert Klostergebäude und Kirche St. Wiperti in der Welterbestadt Quedlinburg

St. Wiperti in Quedlinburg

Anlässlich des 1050. Jubiläums des letzten Besuchs von Kaiser Otto I. und in Gedenken an seinen Tod im gleichen Jahr fand am 24. März an 3 Erinnerungsorten in Quedlinburg „Ein Tag für den Kaiser“ statt. Einer der Erinnerungsorte ist das aus dem Jahr 1180 stammende Kloster St. Wiperti.

Hier hat der Landesbetrieb BLSA in den letzten Jahren im Auftrag des Landes die Brücke geschlagen von der Ottonenzeit zur Jetztzeit und zwar mit umfangreichen und aufwendigen Sicherungs- Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten.

Ein paar bauliche Details zu diesem Projekt:

Der hölzerne Dachstuhl einschließlich der Dacheindeckung wurde komplett neu und exakt nach dem Muster des ursprünglichen Dachstuhls erstellt. Auch das Mauerwerk wurde umfangreich und nach historischem Vorbild bearbeitet.

Wir haben historische Fensteröffnungen wiederhergestellt und Sicherungsarbeiten an den Außenwänden durchgeführt. Auch die nördliche Giebelwand wurde getreu dem historischen Vorbild wieder neu aufgemauert.

Zum Kloster gehört außerdem das ursprüngliche Klostergewölbe, bzw. der Gewölbekeller. Auch hier wurden diverse Sicherungs- und Restaurierungsmaßnahmen umgesetzt.

Insgesamt sind zwischen 2016 und 2023 rund 2,8 Millionen Euro Landesmittel in den Erhalt dieses kulturellen Erbes geflossen.

Es ist ein Privileg, Projekte wie dieses zu realisieren und damit neben der im letzten Jahr fertiggestellten Sanierung und Restaurierung der Insel Stein im Gartenreich Dessau-Wörlitz zum Erhalt einer zweiten Welterbestätte in Sachsen-Anhalt beizutragen.

Wir haben diese Verantwortung nicht allein getragen. Deswegen möchten wir an dieser Stelle denjenigen danken die ihre fachliche Expertise, aber auch ihre Leidenschaft für dieses, “historische Kleinod“ beigesteuert haben.

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