Geplant ist ein dreigeschossiges Gebäude mit Einzelunterkünften, davon werden zwei Unterkünfte barrierefrei sein. Gebaut wird ein Stahlbeton- und Mauerwerksbau. Die Fassade des Objektes besteht aus einem Wäremdämmverbundsystem. Die Baukosten liegen bei 6,2 Mio. Euro.
Alle Projektbeteiligten setzten heute gemeinsam den symbolischen Grundstein, womit nun auch die offizielle Bauphase beginnen kann. In das Fundament wurde traditionell eine Zeitkapsel versenkt, die mit Erinnerungsstücken befüllt wurde.
Dieser Neubau ist ein Pilotprojekt, mit dem wir durch die stufenweise Einführung von BIM-Elementen die Digitalisierung des Bauens im Landesbetrieb BLSA voranbringen wollen. Die Methodik des Building Information Modelings, kurz BIM, steht synonym für die Digitalisierung der Bauwelt. Es ist einerseits die virtuelle Umsetzung eines Bauwerkes, aber hauptsächlich ein Handwerkszeug für kollaboratives Arbeiten auf der Grundalge digitaler
Modelle.
Wir können damit zukünftig das fertige Bauwerk schon virtuell erkunden, mögliche Konflikte lokalisieren, bevor auch nur ein einziges Gewerk seine Arbeit aufgenommen hat. Wir können Varianten an einem BIM-Modell untersuchen und zuverlässigere Schnittstellen-, Kosten-, Termin- und Risikooptimierung bei geringerem Arbeitsaufwand erreichen. Das neue Unterkunftsgebäude ist außerdem ein Pilotprojekt für das „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“.