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Spatenstich für das Forschungszentrum „InFonaL“ an der Hochschule Anhalt: Nachhaltiges Bauen für die Ernährung der Zukunft

Am Campus „Am Hubertus“ in Köthen fiel am 20. Oktober 2025 der Startschuss für eines der bedeutendsten Bauvorhaben der Hochschule Anhalt seit über 30 Jahren: den Neubau des Interdisziplinären Forschungszentrums für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion – kurz „InFonaL“. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und Hochschulpräsident Prof. Dr. Jörg Bagdahn setzten gemeinsam mit dem Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) den symbolischen ersten Spatenstich.

symbolischer Spatenstich zum Forschungsneubau "InFonaL" der Hochschule Anhalt in Köthen

Am Campus „Am Hubertus“ in Köthen fiel am 20. Oktober 2025 der Startschuss für eines der bedeutendsten Bauvorhaben der Hochschule Anhalt seit über 30 Jahren: den Neubau des Interdisziplinären Forschungszentrums für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion – kurz „InFonaL“. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und Hochschulpräsident Prof. Dr. Jörg Bagdahn setzten gemeinsam mit dem Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) den symbolischen ersten Spatenstich.

Der Neubau mit rund 2.100 m² Nutzfläche wird künftig 46 hochmoderne Labore und zwei sogenannte „Technika“ beherbergen – großräumige Versuchslabore, in denen Forschung im größeren Maßstab möglich ist. Das Zentrum soll bis Ende 2027 fertiggestellt sein und dient der Erforschung ressourcenschonender, energieeffizienter und CO₂-reduzierter Verfahren zur Lebensmittelproduktion.

Wissenschaftsminister Willingmann betonte: „Gegessen wird immer – daher ist die in Sachsen-Anhalt besonders starke Lebensmittelindustrie zunächst einmal krisensicher. Doch auch diese Branche muss zentrale Herausforderungen wie Ressourcen- oder Energieeffizienz verstärkt in den Blick nehmen. Daher ist es gut, dass am Campus Köthen künftig Lösungen für eine zukunftsfähige Lebensmittelproduktion ‚Made in Sachsen-Anhalt‘ entwickelt werden.“

Als Bauherr verantwortet der BLSA die Planung und Realisierung des anspruchsvollen Wissenschaftsbaus. Geschäftsführer Andreas Grobe hob die Bedeutung nachhaltigen Bauens hervor: „Mit dem InFonaL entsteht ein Ort, an dem die Lebensmittel der Zukunft erforscht werden – und zugleich ein Beispiel dafür, wie modernes staatliches Bauen in Sachsen-Anhalt aussehen kann: effizient, nachhaltig und zukunftsweisend.“

Der Neubau wird in Massivbauweise errichtet und erfüllt höchste energetische Standards (Effizienzgebäude 40). Geheizt und gekühlt wird über 46 Erdwärmesonden mit Wärmepumpen; eine Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert zusätzliche Energie. Die Gebäudehülle ist hochgedämmt und dreifach verglast – ein klares Bekenntnis des Landes zu nachhaltigem und energieeffizientem Bauen.

Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 36,45 Millionen Euro, gefördert vom Bund und Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Programms „Forschungsbauten an Hochschulen“. Die Projektkoordination erfolgt durch das BLSA-Baubüro Dessau gemeinsam mit der Hochschule Anhalt. Die Planung stammt vom Architekturbüro heinlewischer, Dresden.

Mit dem InFonaL entsteht nicht nur ein architektonisch anspruchsvolles und technisch hochmodernes Gebäude, sondern auch ein Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen in Sachsen-Anhalt – ein zentrales strategisches Ziel des Landesbaus. 

Der Landesbetrieb BLSA

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