Heute konnten wir nach knapp 4 Jahren der denkmalgerechten Sanierung die „Alte Mühle“ wieder in die Hände der Pfortenserinnen und Pfortenser übergeben.
Im Leitbild der Schule steht, dass der „genius loci“, der „Geist des Ortes“ von den historischen Anlagen der Landesschule und der wunderschönen Kultur- und Naturlandschaft des Saaletals geprägt ist. Finanzminister Michael Richter sagt im Rahmen der feierlichen Übergabe: „Wir haben hier in die Erhaltung eines der bedeutendsten Baudenkmäler unseres Landes investiert. Die „Alte Mühle“ kann zukünftig als modernes und energetisch saniertes Schulgebäude genutzt werden. Wir sind uns der Bedeutung dieses besonderen Ortes bewusst.“
Ziel der Landesschule Pforta ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die Schule als vielseitig kompetente und selbst-bewusste, verantwortungsfähige, kreative und dabei weiterhin neugierige Persönlichkeiten verlassen. Der Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt sieht sich in der Rolle, die hierfür notwendigen räumlichen Bedingungen zu schaffen und zu erhalten, um sie für aktuelle und künftige Generationen nutzbar und erfahrbar zu machen. Hierbei wird höchster Wert auf den Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz und damit auf den Erhalt des kulturellen Erbes gelegt und gleichzeitig jede Möglichkeit genutzt, um bestmögliche und modernste Lern- und Lebensbedingungen zu schaffen.
Bildungsministerin Eva Feußner kommentiert die neue „Alte Mühle“ so: „Als ehemalige Schülerin der Landesschule Pforta erfüllt es mich natürlich mit besonderer Freude, die Alte Mühle in neuem Glanz erstrahlen zu sehen. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollständigen Sanierung dieser traditionsreichen Bildungsstätte.“
Aktuell läuft auf dem Gelände das vorerst letzte große Projekt, die Sanierung des Schulgebäudes. Durch die Realisierung eines Modulbaus als Interimslösung im Jahr 2021, konnte der Landesbetrieb BLSA eine professionelle Übergangslösung für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebes gewährleisten, denn der Schulalltag hat immer Vorrang vor den Bauarbeiten.
Zukünftige Maßnahmen sind die Restaurierungen vom Kreuzgang, dem Herzstück des ehemaligen Klosters und der Landesschule Pforta. Das Land hat hierfür bereits den Planungsauftrag erteilt.