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Elektromobilität voranbringen: Startschuss für einheitliche Ladeinfrastruktur

Sechs von 400 Ladepunkten, die Bestandteil des Rahmenvertrages für eine einheitliche Ladeinfrastruktur für Landesliegenschaften in Sachsen-Anhalt sind, wurden gestern an der Hochschule in Merseburg übergeben.

Andreas Grobe, Direktor des Landesbetriebes BLSA, Dr. Karen Ranft; Kanzlerin der Hochschule Merseburg; Prof. Dr. Markus Krabbes, Rektor der Hochschule Merseburg

Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein zur Umsetzung der Energiewende. Der Bedarf an Lademöglichkeiten für Dienst- und Privatfahrzeuge auf Landesliegenschaften nimmt stetig zu.

Vor diesem Hintergrund hat der Landesbetrieb BLSA den Aufbau einer landesweit einheitlichen Ladeinfrastruktur für Liegenschaften im Mieter-Vermieter-Modell des Landes initiiert. Hier soll und wird künftig Bau, Betrieb, Abrechnung und Verwaltung einer Ladeinfrastruktur sichergestellt.

Neben der Möglichkeit Dienstfahrzeuge der Landesbehörden zu laden, sollen auch die Bediensteten sowie BesucherInnen ihre Elektrofahrzeuge laden können.

Für die einheitliche Ausrüstung der Landesliegenschaften mit Ladeinfrastruktur wurde im Jahr 2023 ein Rahmenvertrag zur „Errichtung, Betrieb und Abrechnung“ einer einheitlichen Ladeinfrastruktur für Landesliegenschaften in Sachsen-Anhalt geschlossen. Dieser Rahmenvertrag beinhaltet 400 Ladepunkte.

Einer der ersten Ladepunkte mit drei Doppelladesäulen wurde gestern an der Hochschule Merseburg an den Nutzer übergeben. Ab sofort können insgesamt 6 Elektroautos gleichzeitig an den 6 vorhandenen Ladepunkten geladen werden.

 

Zum Hintergrund

Die Reduzierung der Energiekosten und der Umweltbelastung der Gebäude des Landes Sachsen-Anhalt ist erklärtes Ziel des Landesbetriebes BLSA. Die eigens für diese Themen zuständige Fachgruppe entwirft, plant und setzt Energieeinsparmaßnahmen um und dokumentiert in einem jährlichen Energiebericht, die Entwicklungen des Energieverbrauchs, der Kosten und der Emissionen der Liegenschaften des Landes Sachsen-Anhalt.

Unter Berücksichtigung des Klima- und Energiekonzeptes (KEK) des Landes Sachsen-Anhalt arbeitet der Landesbetrieb BLSA aktiv daran, Heizenergie und Strom einzusparen und mit der Ausschreibung von reinem Ökostrom, dem Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf landeseigenen Liegenschaften und dem konzeptionellen Filter „Energieeffizienz“ über alle Geschäftsbereiche und –prozesse hinweg seiner Vorbildfunktion in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit gerecht zu werden.

Der Landesbetrieb BLSA ist Mitglied in der AG Klima des Landes Sachsen-Anhalt.

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